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Der heutige Stadtteil Herrnsheim wurde im Jahre 771 erstmals erwähnt. |
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Das Ortsbild von Herrnsheim wird geprägt von der kath. Kirche
St. Peter, ein im Jahre 1748 in spätgotischen Formen
erneuerter Bau mit der Grablege der Dalberger (Grabmäler aus
dem 15. + 19. Jh.). |
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Etwas oberhalb auf der Herrnsheimer Höhe befindet sich die
Gottlieben-Kapelle, die Grabkapelle der Freiherren von Heyl zu
Herrnsheim, mit einem Kreuzgang. Sie wurde erbaut im Jahre
1891 und steht im Familienbesitz. |
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Nicht weit entfernt von der Kath. Kirche liegt das Herrnsheimer
Schloss, die frühere Residenz der Kämmerer von Worms,
genannt von Dalberg. Das Schloss wurde erbaut wohl im 15.
Jahrhundert, danach kamen verschiedene barocke Um- und
Erweiterungsbauten. Im Jahre 1794 in den französischen
Revolutionskriegen brannte es völlig aus. In der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts wurde es schließlich im Stile des Empire
und des Klassizismus wieder aufgebaut. |
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Der ehemalige Zehnthof in der Herrnsheimer Hauptstraße 19
ist ein auffallend großzügiges Hofanwesen in Schlossnähe, das
heute unter Denkmalschutz steht. Es handelt sich um eine
dreiseitige Hofanlage, die in den einfachen Formen des
Klassizismus um etwa 1850 erbaut wurde, mit einem barocken
und teilweise deutlich älteren Kern. Das stattliche,
giebelständige Wohnhaus (BT 4) ist von der Straße abgerückt.
Das ehemalige Stallgebäude (BT 2) ist ein zweigeschossiger
Putzbau mit Satteldach. Das langgestreckte, ehemalige
Scheunengebäude (BT 1) hat einen sog. Schildgiebel und
verfügte über eine große korbbogige Toreinfahrt. |
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Der Stadtteil Herrnsheim hat heute rd. 6.300 Einwohner.
Er liegt im Nordwesten der Stadt Worms. Die Entfernung zur
Stadtmitte beträgt in etwa 5 km. Es bestehen regelmäßige
Linienbusverbindungen. |
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Das Herrnsheimer Wappen zeigt ein Schild, das durch eine
silberne Leiste geteilt wird; oben in Gold zeigt es drei
aufsteigende blaue Spitzen mit je einer silbernen Lilie, unten in
grün zeigt es einen silbernen Distelkopf mit zwei goldenen
Blättern. |
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